Aktuelles
40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft, 23. /24. Juni 2023, Berlin
Die Anmeldefrist ist bis 31.05.2023 verlängert.
In diesem Jahr feiert die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) ihr 40-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grunde möchten wir Sie besonders herzlich zur 40. Jahrestagung unseres Verbandes zum Thema „Politikwissenschaft in der Zeitenwende“ am Freitag, den 23. Juni sowie Samstag, den 24. Juni 2023 einladen. Wir tagen in der Humboldt-Universität zu Berlin (Heilig-Geist-Kapelle, Spandauer Straße).
Das Programm finden Sie anbei.
Um sich anzumelden, füllen Sie bitte dieses Formular aus. Die Anmeldefrist ist bis 31.05.2023 verlängert.
Den offiziellen Flyer mit dem Programm für die Veranstaltung können Sie hier herunterladen.
Wie üblich diskutieren auf dieser Jahrestagung alle Teildisziplinen unseres Faches gemeinsam, sodass das Tagungsthema durch unsere exzellenten RednerInnen aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert wird.
Im Vorfeld der Jahrestagung gibt es wie üblich eine NachwuchsforscherInnentagung. Informationen dazu werden Ihnen gesondert zugehen.
Wir möchten besonders darauf hinweisen, dass wir unser 40-jähriges Jubiläum mit einem Festakt am Abend des 23. Juni 2023 begehen werden. Im Rahmen dieses Festaktes werden wir zum zweiten Mal den Preis „Das politikwissenschaftliche Buch“ vergeben. Der Buchpreis ist eine Kooperation zwischen DGfP und Stiftung Wissenschaft und Demokratie.
Unsere Mitgliederversammlung findet wegen des Festaktes am Freitag auf dieser Jahrestagung am Samstag früh statt. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme, da ein neuer Vorstand für die Jahre 2023 bis 2025 gewählt wird.
Wir würden uns sehr freuen, Sie zahlreich auf unserer Jubiläumstagung begrüßen zu dürfen!
Call for Papers Graduiertenworkshop
In Anlehnung an das Thema der 40. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) „Politikwissenschaft in der Zeitenwende“, befasst sich die diesjährige DGfP-Graduiertentagung (ebenfalls ausgerichtet an der Humboldt-Universität zu Berlin) mit den Auswirkungen der „Zeitenwende“ in Internationalen Organisationen (IOs):
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat zahlreiche IOs vor erhebliche (teilweise neue) Herausforderungen gestellt. Strategien zur Umsetzung von Zielen zur Bewältigung globaler Anforderungen müssen angesichts der veränderten internationalen Rahmenbedingungen in vielfältiger Hinsicht anders bewertet, neu justiert und verhandelt werden. Dies betrifft sowohl die zunehmende Kluft zwischen Demokratien und Autokratien in IOs als auch die Herangehensweise an verschiedene Politikfelder. Auch wenn seit Jahren diskutiert wird, inwiefern sich die globale Ordnung in einem Werte-Wettbewerb befindet, sie beispielsweise als multipolar oder „mulitplex“ (Acharya) bezeichnet werden kann und welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Performance von IOs haben, so ist die Zäsur des Krieges gegen die Ukraine bzw. der Zeitenwende doch neuartig, da sie bisherige Leistungsprofile von IOs noch erheblicher infrage stellt.
Einzureichende Paper-Abstracts können sich mit folgenden Fragen befassen
- Welche Auswirkungen hat die Zäsur des Krieges auf das Agieren von IOs in Politikfeldern wie Sicherheit, Demokratie, Menschenrechte, Handel und Klimaschutz?
- Wie haben sich die Konzeptualisierungen der kollektiven Sicherheit in den IOs entwickelt?
- Wie haben sich Framings in IOs zu Demokratie, Sicherheit und Menschenrechten gewandelt?
- Welche Unterschiede lassen sich zwischen IOs in verschiedenen Weltregionen erkennen?
- Gibt es ein neuartiges Wettbewerbs-Setting zwischen IOs?
- Gibt es eine Stärkung autokratischer Kooperation und eine Schwächung demokratischen Zusammenhalts in IOs?
Auch weitere verwandte Themen sind willkommen!
Die Tagung findet am 23. Juni, 9.00 – 12.30 in Berlin (Humboldt-Universität) statt. Reise-, Übernachtungs- und Tagungskosten werden übernommen. Vortragende der Graduiertentagung sind herzlich eingeladen an der DGfP-Jubiläumstagung im Anschluss teilzunehmen (inklusive Festakt und Buchpreisverleihung, gesondertes Programm anbei).
Wir bitten Interessierte, einen Paper-Abstract von 200 Wörtern bis zum 19.5.2023 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden. Abstract und Paper können auf Deutsch oder Englisch verfasst sein. Zusagen werden bis zum 23. Mai 2023 verschickt. Jedes Paper wird durch eine/n Diskutant/in kommentiert. Für inhaltliche Nachfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Lea Konrad M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Professur für Internationale Integration, Justus-Liebig-Universität Gießen
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
& Fabian Schöppner M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Professur für Internationale Integration, Justus-Liebig-Universität Gießen
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Über die DGfP
Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft e.V. (DGfP) ist eine politikwissenschaftliche Fachvereinigung. Die im Februar 1983 gegründete DGfP versteht sich laut Satzung als "wissenschaftliche Gesellschaft, die der Förderung der Politikwissenschaft in Forschung und akademischer Lehre dient".
Sie will den wissenschaftlichen Austausch fördern, zur Klärung von Fach- und Studienfragen beitragen und die Beziehungen zur internationalen Politikwissenschaft pflegen. Zu ihrem Selbstverständnis gehört der Praxisbezug ebenso wie der Dialog mit benachbarten Wissenschaftsdisziplinen. Der DGfP gehören ca. 200 Wissenschaftler an, darunter neben Politikwissenschaftlern auch Staatsrechtler, Soziologen, Historiker sowie Vertreter anderer Sozial- und Geisteswissenschaften.
Den Kern der Aktivitäten der DGfP stellen ihre Jahrestagungen dar, die sich vorwiegend mit Problemen befassen, die für Politikwissenschaft wie für politische Praxis gleichermaßen aktuell sind. Bei den Jahrestagungen sollen gemäß der integrativen Zielsetzung der Gesellschaft möglichst Beiträge aus allen Teildisziplinen der Politikwissenschaft zur Diskussion gestellt werden. Die Ergebnisse der Tagungen werden im Nomos-Verlag veröffentlicht.